
Inneneinheiten von Wärmepumpen erklärt: So finden Sie die passende Lösung für Ihr Zuhause
Erfahren Sie, welche Arten von Inneneinheiten es gibt, wie sie funktionieren und welche Lösung für Ihr Heizsystem die höchste Effizienz bietet.
Inneneinheiten von Wärmepumpen im Vergleich – Wie ist der ideale Aufbau?
Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, denkt oft zuerst an die Außeneinheit – dabei spielt die Inneneinheit für Effizienz, Komfort und Installationsaufwand eine ebenso wichtige Rolle. Sie übernimmt die Wärmeverteilung im Haus, steuert das gesamte System und sorgt je nach Modell auch für die Warmwasserbereitung. Zwischen den Herstellern gibt es unterschiedliche Ansätze, die je nach Gebäudetyp und Heizsystem ihre eigenen Vorteile haben.
Kompakte Hydromodule – flexibel und platzsparend
Inneneinheiten von Wärmepumpen lassen sich grundsätzlich in drei Typen einteilen: kompakte Hydromodule, Kombigeräte mit integriertem Warmwasserspeicher und Varianten mit integriertem Pufferspeicher.
Hydromodule sind besonders schlank konstruiert und enthalten ausschließlich die hydraulischen Kernkomponenten – also Umwälzpumpe, Ausdehnungsgefäß, Heizstab und Regelung. Das Warmwasser wird in dieser Variante über einen separaten Speicher erzeugt, wodurch der Installateur bei der Wahl des Speichervolumens flexibel bleibt.
Hersteller wie Panasonic und Buderus setzen bei ihren kompakten Inneneinheiten gezielt auf dieses Prinzip. Die Systeme sind technisch ausgereift, platzsparend und einfach zu installieren. Bei größeren Heizkreisen mit vielen einzeln geregelten Wärmeabnehmern empfiehlt sich häufig der zusätzliche Anschluss eines Pufferspeichers. Dieser ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung gleichmäßig abzugeben, reduziert das Takten und trägt damit spürbar zur Effizienz und Langlebigkeit des Gesamtsystems bei.

Kombigeräte mit integriertem Warmwasserspeicher
Wer Warmwasserbereitung und Heizhydraulik in einer Einheit kombinieren möchte, greift auf sogenannte Kombi-Inneneinheiten zurück. Diese Systeme enthalten neben der kompletten Hydraulik auch einen integrierten Trinkwasserspeicher mit meist zwischen 180 und 200 Litern Fassungsvermögen. Sie sind besonders bei Einfamilienhäusern beliebt, da sie weniger Platz beanspruchen und nahezu anschlussfertig geliefert werden. Viessmann bietet mit der Vitocal IDU-A Kompakt eine solche Lösung, ebenso Panasonic mit dem Aquarea All-in-One-Modul und Vaillant mit dem uniTOWER. Diese Geräte decken den täglichen Warmwasserbedarf komfortabel ab, enthalten jedoch keinen nennenswerten Pufferspeicher. Bei Buderus gibt es hingegen zwei Varianten, die sich deutlich unterscheiden: Das Modell AR T180 verfügt über einen 170-Liter-Warmwasserspeicher und einen kleinen, etwa 16 Liter großen internen Pufferspeicher, der das System hydraulisch stabilisiert. Dies ist ideal für Fußbodenheizungen oder kleinere Heizkreise.
Kombigeräte überzeugen durch ihre hohe Energieeffizienz und kompakte Bauweise. Durch die kurzen Leitungswege zwischen Wärmeerzeuger und Speicher arbeitet das System besonders verlustarm und reagiert schnell auf Warmwasserbedarf. Modelle wie die Buderus WLW186i AR T180 mit Energieeffizienzklasse A oder das Panasonic Kombi-Hydromodul der Generation M mit Effizienzklasse A+ zeigen, wie effizient diese Systeme im Alltag arbeiten können. Zudem steht Warmwasser nahezu ohne Verzögerung bereit, was den Komfort im Haushalt deutlich erhöht.

Allerdings ist der integrierte Speicher in erster Linie auf den Bedarf eines typischen Einfamilienhauses ausgelegt. Wenn ein größerer Trinkwasserbedarf besteht – etwa bei mehreren Bädern oder größeren Haushalten – empfiehlt sich der Einsatz eines externen Warmwasserspeichers mit größerem Volumen. Hinzu kommt, dass Kombi-Inneneinheiten in der Anschaffung etwas teurer sind als Systeme mit separatem Speicher. Dafür bieten sie eine besonders platzsparende, effiziente und benutzerfreundliche Lösung für moderne Einfamilienhäuser.
Eine weitere Variation sind Inneneinheit mit integriertem Pufferspeicher, wie z.b. die AR TP70-Variante von Buderus, die über einen 70-Liter-Heizpufferspeicher verfügt. Das macht Sie besonders für Heizsysteme mit mehreren einzeln geregelten Radiatoren interessant oder in Systemen, wo die Wärmepumpe kein Trinkwasser bereitstellen muss.

Die richtige Inneneinheit für jedes Gebäude
Am Ende hängt die Wahl der passenden Inneneinheit vom Heizsystem und den räumlichen Gegebenheiten ab. Warmwasserspeichergröße, Heizkreislauf und Puffervolumen sollten optimal aufeinander abgestimmt sein. Für Einfamilienhäuser mit begrenztem Platzangebot eignen sich Kombi-Inneneinheiten besonders gut. Wenn jedoch ein größerer Trinkwasserspeicher benötigt wird, sind kompakte Inneneinheiten mit externem Speicher die bessere Wahl.
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